TuS Frammersbach – CCAA Rosario 0:5 (8:11, 2:11, 3:11, 6:11, 9:11); 1:1 (9:11, 15:14). – Aus dem für Samstagnachmittag angesetzten Freundschaftsspiel zwischen den Faustballern des TuS Frammersbach und dem argentinischen Meister CCAA Rosario wurden zwei Spiele. Erwartungsgemäß hatte der TuS im offiziellen Spiel auf fünf Gewinnsätze kaum eine Chance, so dass Rosario relativ schnell fünf Satzgewinne eingefahren hatte. Dabei war vor allem im Angriff ein Klassenunterschied nicht von der Hand zu weisen. Sowohl im Auf- als auch Rückschlag entwickelten die „Gauchos“ deutlich mehr Druck als die Spessarter. Dabei war es nicht nur Rosarios Leader Martin „Buba“ Vazquez, der ein ums andere Mal auch seine große Spielübersicht unter Beweis stellte, sondern auch der Ex-Frammersbacher Lucio Rivolta und Youngster Tomas Cravero, die überwiegend mit harten Grundlinienschlägen punkteten. „Alle drei argentinischen Angreifer haben einen wahnsinns schnellen Armzug. Wenn Lucio vor vier Jahren schon so gut gewesen wäre, hätten wir sicherlich in der zweiten Liga ganz vorne mitgespielt“, erklärte Frammersbachs Angreifer Jochen Inderwies. In den fünf Sätzen gelang es Inderwies und Co. nur in Durchgang eins und fünf die Partie ausgeglichen zu gestalten. Bereits im Vorfeld hatte man mit Rosario vereinbart, dass es im Anschluss noch ein zweites Mini-Spiel geben wird, bei dem die beiden Gastspieler von 2015 Lucio Rivolta und Tommy Krause für Frammersbach spielen und Inderwies an der Seite von „Buba“ im Rosario-Angriff agiert. Es entwickelte sich ein munteres Spielchen, bei dem vor allem Rivolta für zahlreich für Frammersbach punktete. Der erste Satz ging mit 11:9 an Rosario. Im zweiten Satz gingen dann bei 14:14 die Rosario Spieler schmunzelnd vom Feld und ließen Inderwies ganz alleine bei der Angabe stehen. Die klare Aufforderung an den Gastspieler beim Aufschlag volles Risiko zu gehen. Doch der Ball segelte knapp ins Aus, so dass am Ende auch ein Satzgewinn für Frammersbach zu Buche stand. Doch die Ergebnisse waren für alle Beteiligten zweitrangig. Viel wichtiger während des fünftägigen Aufenthalts war die Pflege der interkontinentalen Vereinsfreundschaft zwischen dem TuS und dem CCAA. „Es war wie immer super. Nächstes Jahr kommt Ihr dann zu unserem Osterturnier zu uns und wir machen eine gemeinsame Turnierreise nach Brasilien“, bedankte sich Rosarios Co-Trainer Fredy Thiesing für die Frammersbacher Gastfreundschaft.