…ist ein oft angestimmter Fangesang der Bayern Fans. Ähnliche Lieder ertönten am Sonntag auch des Öfternen im Mannschaftsbus von Bayerns besten Jugendfaustballern. Zum Abschluss der Feldsaison nahmen am vergangenen Wochenende über 300 junge Faustballer aus vier Nationen am Jugend-Europa-Pokal (JEP) auf den Diepoldsauer Rheinauen (Schweiz) teil. 14 Landesverbände aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz traten in den Jugendklassen Jugend 14 weiblich/männlich und Jugend 18 weiblich/männlich gegeneinander an. Vom TuS Frammersbach hatten sich Angreifer Jakob Peiffer und Abwehrspieler Sebastian Friedel auf einem Sichtungslehrgang einen Platz im Kader der Bayernauswahl gesichert. Vor zwei Wochen waren Peiffer und Friedel bereits ein komplettes Wochenende von Freitag bis Montag für Bayern unterwegs. In Wangersen bei Hamburg wurde der Deutschlandpokal der Mitgliedsverbände ausgetragen. Während es damals in der Einzelwertung der Jugend 18 nur zu Rang sechs und in der Gesamtwertung zu Rang fünf reichte, gelang beim Europapokal der große Wurf: In der Einzelwertung gewannen Peiffer, Friedel und Co. das Finale gegen Schwaben und auch in der Gesamtwertung aller vier Jugendklassen triumphierte am Ende Bayern. Maßgeblichen Anteil daran hatte auch die Jugend 14 weiblich, die vom Frammersbacher Christian Weis trainiert wurde und ebenfalls die Einzelwertung gewann. Bereits beim Deutschlandpokal in Wangersen gewann das Team von Weis die Goldmedaille in der Einzelwertung. Die von Bernd Friedel trainierte Jugend 18 weiblich erreichte in den Einzelwertungen den neunten (Deutschlandpokal) und fünften Platz (JEP). Für den Gewinn der Gesamtwertung des JEP erhielten Bayerns Nachwuchsfaustballer einen überdimensional großen Pokal, der an den berühmten Henkelpott der Fußball Champions League erinnert und oben genanntes Lied rechtfertigt.

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Von links: Bernd Friedel (Trainier Jugend 18 weiblich), Sebastian Friedel (Spieler Jugend 18 männlich), Jakob Peiffer (Spieler Jugend 18 männlich), Christian Weis (Trainer Jugend 14 weiblich)