Nach dem Zweitligaabstieg in der abgelaufenen Hallensaison hat sich der TuS Frammersbach neu sortiert. Spielertrainer Christian Hofmann trat nach vier erfolgreichen Jahren von seinem Amt zurück, wird aber bedingt noch als Spieler zur Verfügung stehen. Einen Nachfolger für Hofmann gibt es nicht. „Wir spielen jetzt schon lang genug zusammen und kennen uns alle sehr gut. Die erfahrenen Spieler werden auf dem Feld dann die Entscheidungen hinsichtlich Aufstellung und Taktik treffen“, erklärt Frammersbachs sportlicher Leiter Stefan Keßler. Allen voran der mittlerweile 40-jährige Hauptangreifer Jochen Inderwies. Mit Philipp Becker kehrt nach mehrmonatigem Auslandsaufenthalt ein weiterer Leistungsträger ins Team zurück. Neuzugänge gibt es ansonsten keine. Dafür ist Winterneuzugang Valentin Erhardt nach mehrmonatiger Verletzungspause wieder mit an Bord und wird Inderwies vor allem am Aufschlag entlasten. Außerdem zog der TuS Frammersbach seine zweite Mannschaft aus der Bayernliga zurück. „Für zwei höherklassige Teams ist unser Kader einfach nicht mehr groß genug. Deswegen konzentrieren wir uns jetzt auf den Klassenerhalt in der zweiten Liga“, erklärt Keßler.
2. Bundesliga Süd Männer: Samstag 15 Uhr in Segnitz: TuS Frammersbach – TV Segnitz; – TV Augsburg. – Zum Saisonauftakt muss der TuS Frammersbach am Samstagnachmittag gegen Erstligaabsteiger Segnitz und den Vorjahresdritten Augsburg antreten. In der Saisonvorbereitung schlugen sich die Spessarter überraschend gut. Beim Osterturnier in Segnitz blieb man ungeschlagen und holte sich den Turniersieg. Am ersten Mai in Veitsbronn verlor der TuS zwar in der Vorrunde knapp gegen Segnitz, sicherte sich dann aber durch einen Halbfinalsieg gegen Ligakonkurrent Veitsbronn und den überraschenden Finalsieg gegen Erstligist Oberndorf erstmalig den Turniersieg beim mittelfränkischen Traditionsturnier.