Trotz der Niederlage gegen Tabellenführer Waldrennach bleiben die Frammersbacher Faustballmänner auf dem zweiten Rang der zweiten Liga Süd. Die TuS-Frauen kletterten danke eines Heimsieges auf Platz sechs.

2. Bundesliga Süd, Männer: TuS Frammersbach – TV Waldrennach 1:3 (1:11, 13:11, 10:12, 10:12); – TV Vaihingen/Enz II 3:1(11:7, 12:10, 8:11, 11:9). – Im ersten Heimspiel der Saison startete Frammersbach äußerst nervös, sodass in den ersten Minuten kaum etwas gelang. „Unsere Ballannahme war einfach nicht gut, daher hatten wir keine Möglichkeit in den Rückschlag zu kommen. Aber nach der deutlichen Satzniederlage haben wir uns um 100% gesteigert und dem TVW einen packendes Match geliefert,“ berichtete Mittel- und Schlagmann Philipp Becker. Und tatsächlich waren die folgenden Sätze an Spannung kaum zu überbieten und gingen allesamt in die Verlängerung. Die Abwehr stand kompakt und das gute Zuspiel ermöglichte Inderwies den ein oder anderen sehenswerten Schlag. Bei eigener Führung im zweiten Satz musste TuS-Spielertrainer Christian Hofmann nach einer Hechtabwehr verletzt ausgewechselt werden. „Ich hatte sofort starke Schmerzen und hatte das Gefühl als ob im Adduktorenbereich etwas gerissen ist,“ erklärte er anschließend. Sebastian Friedel kam ins Spiel. Frammersbach ließ sich von diesem Schock nicht beirren und erkämpfte sich den verdienten Satzausgleich. „Unsere Auswechselbank ist dieses Jahr sicherlich eine unserer Stärken, wir können eins zu eins, ohne Qualitätsverlust wechseln und uns so besser auf den Gegner einstellen,“ erläuterte Zweitangreifer und Abwehrmann Frederik Maier anschließend. Angetrieben von knapp 100 Zuschauern in der Frammersbacher Heuberghalle lieferten sich die beiden Tabellennachbarn nun einen spannenden Fight. Die Rothemden lagen in den Sätzen drei und vier jeweils mit 8:4 in Führung, verloren aber nach einer Auszeit des Gegners jeweils den Faden. Waldrennach nutzte diese kurzen Schwächephasen konsequent aus und entschied die Sätze und somit das Spiel knapp für sich. Gegen Vaihingen/Enz entwickelte sich dann ein ganz anderes Spiel. Obwohl die Satzergebnisse teilweise knapp waren, hatte der TuS das Spiel größtenteils im Griff. Lediglich im dritten Satz gönnten sich die Spessarter eine kurze Ruhepause und verhalfen so den Vaihingern zum Satzanschluss. Danach legten Geiger und Co. wieder eine Schippe drauf und in den entscheidenden Momenten schlug das Angriffsduo Inderwies-Becker eiskalt zu.
Tabelle:
1. TV Waldrennach (12:0 Punkte / 18:2 Sätze);
2. TuS Frammersbach (8:4 / 15:8)
3. TV Augsburg (8:4 / 12:12)
4. MTV Rosenheim II (4:4 / 7:7)
5. TV Heuchlingen (4:4 / 8:9)
6. TV Unterhaugstett (2:2 / 4:3)
7. TV Vaihingen/Enz II (2:6 / 5:9)
8. TSV Grafenau (2:6 / 4:9)
9. SSV Heidenau (0:12 / 4:18)

2. Bundesliga Süd Frauen: TuS Frammersbach – TSV Ötisheim 3:2 (7:11, 9:11, 11:5, 13:11, 11:1); – SV Tannheim 0:3 (8:11, 8:11, 8:11). – Am späten Sonntagvormittag fanden die Gastgeberinnen gegen Ötisheim sehr holprig ins Spiel. Eine zu hohe Eigenfehlerquote führte zu einem 0:2-Satzrückstand. Dann war der TuS aufgewacht. Silke Bößenecker setzte einen Punkt nach dem Anderen. Nach 13:11 im vierten Satz hatten die Spessarterinnen endgültig das Zepter übernommen und fegten die Schwaben im entscheidenden Fünften mit 11:1 aus der Halle. Gegen die noch ungeschlagenen Tannheimer folgte jedoch eine 0:3-Niederlage. Zwar hielt man in allen drei Sätzen gut mit, doch die offensivstarken Allgäuerinnen setzten jeweils am Satzende die entscheidenden Treffer. 
Tabelle:
1. TV Eibach 03 18:3 Sätze / 12:0 Punkte
2. SV Tannheim 18:3 / 12:0
3. TuS Freiberg 14:11 / 6:6
4. TSV Gärtringen 2 11:12 / 6:6
5. TV 48 Schwabach 9:12 / 6:6
6. TuS Frammersbach 9:14 / 4:8
7. TSV Schwieberdingen 8:14 / 4:8
8. TSV Ötisheim 8:15 / 2:10
9. TSV Grafenau 4:15 / 2:10.