Bei der Heimpremiere zeigten die Bundesliga-Männer des TuS Frammersbach zwei Gesichter. Aufgrund einer zu hohen Eigenfehlerquote verlor man gegen den NLV Vaihingen mit 0:3. Besser lief es dann gegen den SV Heidenau: Gegen schwachspielende Sachsen fuhr der TuS Frammersbach einen sicheren 3:0-Erfolg ein.

2. Bundesliga Süd, Männer: TuS Frammersbach – NLV Vaihingen 0:3 (8:11, 2:11, 9:11); – Heidenauer SV 3:0 (11:8, 11:7, 11:8). – Hofmann setzte gegen den NLV Vaihingen auf die bewährte Startaufstellung und sein Team begann gut. Der Gast aus dem Stuttgarter Raum trat diesmal mit einem sehr routinierten Kader an, da die jüngeren Spieler ihren Verpflichtungen in der Jugendklasse nachgingen. Lange Ballwechsel beherrschten das Spiel bis zum Stand von 5:4 für Frammersbach, danach zeigte sich ein völlig anderes Bild. „Wir haben im Angriff kaum noch gepunktet und unsere Fehlerquote war zu hoch. Die erfahrenen Vaihinger haben dann natürlich konsequent ihre Chancen genutzt,“ berichtet Lukas Geiger. Der NLV übernahm das Ruder und gewann den ersten Satz. Danach lief zunächst gar nichts mehr zusammen und Frammersbach ging mit 2:11 unter. „Dieser Satz war eine riesige Enttäuschung. Vielleicht war die Nervosität und Aufregung beim ersten Heimspieltag einfach zu groß. Immerhin hatten wir uns viel vorgenommen,“  erzählt Kapitän Felix Geiger. Im dritten Satz zeigte der TuS noch einmal Kampfgeist und hielt gut mit dem NLV mit. Aber Routinier Markus Löwe zeigte mit zwei kurzen Bällen seine Raffinesse und entschied das Spiel zu Gunsten seines Vaihinger Teams.

Gegen Heidenau wollte Frammersbach nun unbedingt punkten. Beim TuS stand nun Lars Hammer für Hofmann auf dem Platz und wieder begannen die Spessarter gut. Schnell hatten sich Geiger und Co. auf die Angaben des Gegners eingestellt und konnten ihr Spiel ruhig aufbauen. Heidenau kämpfte sich noch einmal heran, am Ende hatte Frammersbach aber die Nase vorn. Hofmann gönnte Geiger im Angriff eine Pause und brachte Maier, während in der Abwehr Friedel für Becker auf den Platz kam. Auch danach dominierte der TuS das Spiel und ließ sich von den Sachsen nicht in Bedrängnis bringen. „Wir haben jetzt auch vorne wieder konstanter und sicherer gespielt. Das hat den größten Unterschied zum ersten Spiel ausgemacht, dass wir einfach weniger Eigenfehler gemacht haben,“ meinte Angreifer Jakob Pfeiffer. „Wir brauchen jetzt unbedingt mal eine Spieltag mit 4:0 Punkten, um uns von der Abstiegszone zu distanzieren. Wir wollen es nicht auf ein Herzschlagfinale am letzten Spieltag ankommen lassen,“ gibt Hofmann die weitere Marschrichtung vor.